Montag, 25. Januar 2010

Avatar - Aufbruch nach Pandora

Deutscher Titel: Avatar – Aufbruch nach Pandora
Originaltitel: Avatar
Produktionsland: USA
Erscheinungsjahr: 2009
Länge: 161 Minuten
Originalsprache: Englisch
Altersfreigabe: FSK 12
ASIN: B00332G54M
Regie: James Cameron
Drehbuch: James Cameron
Produktion: James Cameron, Jon Landau
Musik: James Horner

Besetzung

* Sam Worthington: Jake Sully
* Zoë Saldaña: Neytiri Dis'kahan Mo'at'itey
* Sigourney Weaver: Dr. Grace Augustine
* Stephen Lang: Col. Miles Quaritch
* Michelle Rodríguez: Trudy Chacon
* Giovanni Ribisi: Parker Selfridge
* Joel David Moore: Norm Spellman
* CCH Pounder: Mo’at
* Wes Studi: Eytukan
* Laz Alonso: Tsu’Tey
* Dileep Rao: Dr. Max Patel
* Matt Gerald: Lyle Wainfleet
* Sean Anthony Moran: Private Fike
* Peter Mensah: Akwey

Inhalt lt. Amazon:
Die Handlung spielt im Jahr 2154. Die Erde ist durch endlosen Raubbau ökologisch am Ende. Die Ausbeutung hat sich auf fremde Welten verlagert. Auf dem sechs Millionen Lichtjahre entfernten Mond Pandora hat man massive Vorkommen eines besonders wertvollen Rohstoffes entdeckt. Doch Pandora ist bewohnt. Die in ihrer spirituellen Verbundenheit an uns vertraute Ureinwohner erinnernden Na´vi leben dort im Einklang mit der unberührten Natur. Ein gross angelegtes Projekt unter der wissenschaftlichen Führung von Dr. Grace Augustine (Sigourney Weaver) soll nun den Kontakt zu den Na´vis intensivieren um schliesslich eine Umsiedlung vorzubereiten. Zu diesem Zweck benutzt man gentechnisch hergestellte Avatare die mittels telepathischer Technologie kontrolliert werden und in der für Menschen giftigen Atmosphäre Pandoras überleben können. Unter die missionarisch agierenden Wissenschaftler wird auch der Avatar des querschnittsgelähmten Ex-Marines Jake Sully (Sam Worthington) eingeschleust um die Na´vi zu infiltrieren. Doch mag auch Jakes Körper gebrochen sein, sein Herz ist es nicht. Je mehr er über das Urvolk erfährt desto mehr beginnt er ihre Kultur und ihr spirituelles Wesen zu verstehen – und zu lieben.


Meine Rezi:
Ein Planet der mehrere Lichtjahre entfernt ist und auf dem eingeborene Stämme, die Na'vi leben, soll durch die Profitgier der Menschen ausgebeutet werden. Denn dort soll es ein sehr seltenes Metall geben, welches gebraucht wird und sich dadurch gut verkaufen lässt.
Das Problem ist, dieser Rohstoff liegt direkt unter dem Zuhause der Einheimischen. Und so wird ein kleines Frscherteam mit künstlichen Avataren (Na'vi-Körpern) ausgesandt um sich mit den Na'vi anzufreunden und sie zu bewegen, ihren Stamm umzusiedeln. Im Gegenzug würden sie Medikamente, Bildung und dergleichen geben.
Jake Scully (Sam Worthington), ehemaliger Marine, ist, durch einen Schicksalsschlag, einer aus dem Forscherteam. Trotz allem ist er Col. Miles Quaritch (Stephen Lang) unterstellt und soll für ihn die Na'vi ausspionieren. Und so lernt er die Gebräuche der Na'vi kennen und verliebt sich dabei in Neytiri, die Häuptlingstochter. Denn diese soll ihn in die Gepflogenheiten ihres Stammes einweisen.
Durch das Verstehen von dem Sein der Na'vi und ihrer Verbundenheit mit ihrem Planeten, beginnt für Jake nun eine interessante Wendung.

Doch der zuständige Wirtschaftsboss möchte nach einigen Monaten endlich Fortschritte sehen und lässt Col. Miles Quaritch freie Hand. Dieser lässt sich das nicht zweimal sagen und geht natürlich mit Gewalt vor.
Dass sich die Na'vi das nicht gefallen lassen, dürfte wohl allen klar sein.
Und so kommt es zu einem faszinierenden, atemberaubenden Kampf, in dem ein ganzer Planet sich gegen die Eindringlinge wehrt.

Vorweg - ich kann nicht viel über die technischen Daten des Films sagen. Ich weiß nur, dass das meiste am PC gemacht wurde und das wurde phänomenal umgesetzt!
Die Handlung ist einfach, aber durch die Umgebung und den 3D-Effekt, den ich erfahren durfte, wirkt sie enorm.
Ich war anfangs ziemlich skeptisch, da mir die Handlung sehr an einen Zeichentrickfilm erinnerte und ich so dachte, dass es doch nichts Neues wäre ...
Aber da mein Kumpel ein zweites Mal in den Film wollte, natürlich in 3D, ging ich mit. Schon allein wegen dem 3D-Effekt!
Zu meiner Schande muss ich gestehen dass der Film mich überwältigt hat!
Allein wie der Regisseur den Planeten Pandora dargestellt hat, mit seiner Vielfalt an Pflanzen und Tieren, ist einfach unglaublich. Dazu noch das Wissen, das alles auf dem Planeten durch eine art Gottheit namens Eywa, miteinander vernetzt ist und alles, jede Blume, jedes Lebewesen miteinander verknüpft ist und mit den Na'vi in Harmonie lebt, ist einzigartig.
Als der Kampf kurz bevorsteht, ruft Jake alle Stämme zusammen und das hat mir eine Gänsehaut verpasst und Tränen in die Augen getrieben. einfach bombastisch.
Der Krieg dauert lange und beinhaltet tolle Wendungen.

Ich finde, dieser Film ist (ab 12) wirklich für Jedermann sehenswert.
So wie die Na'vi vmit ihrem Planeten vereint sind, wünsche ich es auch für unsere Erde und die Menschen. Damit möchte ich keinen Kult heraufbeschwören, aber doch dazu anregen, unseren eigenen Planeten auch einmal mit anderen Augen zu sehen, die Natur anders zu erleben.
Ich vergebe fünf 3D-starke Sterne und noch ein paar Extrasternchen!

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